Degi International geschlossen

Der offene Immobilienfond Degi International der Aberdeen Immobilien Gesellschaft mbH ist weiterhin geschlossen. Ungewiss für die Anleger ist, wie es weitergeht. Nachdem bereits...

Offener Immobilienfonds Degi International geschlossen - Kredit zu „Sonderkonditionen“

 

Der offene Immobilienfond Degi International der Aberdeen Immobilien Gesellschaft mbH ist weiterhin geschlossen. Ungewiss für die Anleger ist, wie es weitergeht. Nachdem bereits andere offene Immobilienfonds wie beispielsweise Degi Europa oder Morgan Stanley P2 Value aufgelöst wurden, sind Anleger um ihr eingebrachtes Kapital besorgt.

 

Bereits im November 2009 hat die Geschäftsführung der Aberdeen Immobilien Kapitalanlagegesellschaft mbH die Aussetzung der Rücknahme und Ausgabe der Anteile des Degi International beschlossen, da die Gesellschaft angabegemäß nicht in angemessener Art und Weise über die Vermögensgegenstände des Sondervermögens verfügen konnte.

Diese Aussetzung gilt nun längstens bis 16.November 2011.

 

Finanzielle Engpässe? – Banken helfen mit Krediten zu „Sonderkonditionen“

Viele Anleger fragen sich, was sie tun sollen, wenn sie kurzfristig ihr eingesetztes Kapital benötigen? Doch auch auf diese Frage haben die Banken eine Antwort. Den Anlegern des offenen Immobilienfonds Degi International wird genau für diesen Fall ein Kredit zu „Sonderkonditionen“ angeboten. Die Konditionen des Kreditangebotes der Allianz Bank belaufen sich auf 2,49 % „mit einem vereinfachten Prozess der Kreditbeantragung“.

 

Die Allianz Bank nutzt somit die Situation der geschädigten Anleger, die dringend Liquidität benötigen für einen weiteren Geschäftsabschluss aus:

 

Diejenigen Anleger, die fehlerhaft nicht über das Liquiditätsrisiko aufgeklärt wurden müssten an sich so gestellt werden, als hätten Sie das Rechtsgeschäft nicht abgeschlossen. Statt einer sachgerechten Kompensation versucht die Allianz Bank als Rechtsnachfolgerin der Dresdener Bank nun, mit diesem Angebot auf dem Rücken der Kapitalanleger ein weiteres Geschäft zu machen. Die Bank verdient somit doppelt:

 

Zunächst kassiert sie Provisionen für die Vermittlung der Fondsanteile. Stellen die Anleger dann fest, dass sie nicht an Ihr Vermögen herankommen, biete die Bank dann einen günstigen Kredit an. Für die Bank ist das ein gutes Geschäft. Für den Anleger ist das jedoch besonders ärgerlich, wenn ihm bei Erwerb der Fondsanteile versichert wurde, dass er „jederzeit an sein Geld kommt“.

 

Anleger, die in den offene Immobilienfond Degi International investiert haben, raten wir zu handeln. So können Prospektfehler und/oder Falschberatungen der vermittelnden Banken oder anderen Vertriebsorganisationen zu Schadensersatzansprüchen führen.

 

Wir prüfen in einer Persönlichen Beratung, ob Sie mit Aussicht auf Erfolg Ihre Ansprüche durchsetzen können. Nutzen Sie fernen unseren Nachrichtendienst RSS, um über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben.