Clerical Medical Investment Group Limited

Sparte: Clerical Medical Klage?

 

Der in England ansässige Lebensversicherer Clerical Medical Investment Group Limited (CMI) steht seit einiger Zeit in Kritik. Die unerwartet schlechte Entwicklung vieler Policen der Clerical Medical führt zu finanziell schwierigen Situationen von Anlegern.

 

Die CMI hat seit 1995 in Deutschland Lebensversicherungen vertrieben.

Die Abgeschlossenen Verträge beliefen sich in Deutschland auf 120.000 Stück wobei ca. 22.000 Policen mit einer Einmaleinlage und einem Gesamtvolumen von rund 2,6 Milliarden Euro verkauft wurden.

Im September 2005 übernahm die HBOS-Gruppe in Deutschland die MLP Lebensversicherung AG, eine Tochtergesellschaft der MLP AG,

für ca. 270 Millionen Euro. Diese firmiert seit Anfang 2006 unter dem Namen „Heidelberger Lebensversicherung AG“ mit Sitz in Heidelberg.

 

Nach Schätzungen von Experten wurden ca. drei Viertel der Policen mit Einmaleinlage als Bausteine für diverse andere Investitionen genutzt.

Hierzu zählen u.a. kreditfinanzierte Rentenmodelle wie der LEX Konzept Rente, der Sicherheits-Kompakt-Rente der Schnee-Gruppe oder die Novarent-Rentenmodellen. Die CMI verfolgte ein recht einfaches Konzept.

Da englische Versicherungen an keine vergleichbar strengen Vorgaben zur Investition von Kundengeldern wie in Deutschland gebunden waren, konnten die Gelder vermeidlich gewinnbringender angelegt werden. Hierdurch waren Renditen i.H.v. 8% und mehr möglich. In den letzen Jahren war es der CMI jedoch nicht möglich, dieses Hohe Renditeniveau zu halten.

Die abermals beworbenen Renditen von bis zu 12% konnten bei weitem nicht erzielt werden. Häufig belief sich die Rendite nur noch auf 0,5%.

Dies stellte für viele Anleger eine finanzielle Katastrophe dar.

 

Hoffnung für Anleger

Geschädigte Kapitalanleger werfen der Clerical Medical vor, vor dem Abschluss der Verträge irreführende Angaben zu den Renditen der Vergangenheit gemacht und die Verwaltung der Prämien unzutreffend dargestellt zu haben. Dies bestätigte auch das Landgericht Bamberg, das Oberlandesgericht Bamberg sowie das Landgericht Konstanz. Hiernach soll die CMI in mehreren Fällen irreführende Angaben zu den Renditen gemacht haben. Die Clerical Medical muss den Anlegern nun den entstanden Schaden ersetzen. Hierbei sind die ersten Urteile bereits rechtskräftig.

Des Weiteren sind zahlreiche Urteile gegen Anlagevermittler und Banken ergangen, wodurch auch hier den Anlegern ihr Schaden ersetzt wurde.

 

Wir bearbeiten Fälle im Zusammenhang mit der Clerical Medical Group. Wir prüfen in einer Persönlichen Beratung, ob Sie mit Aussicht auf Erfolg Ihre Ansprüche durchsetzen können. Nutzen Sie fernen unseren Nachrichtendienst RSS, um über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben.